Jede Woche eine neue Challenge!

Corona Motivation 
In einer normalen Saison würde es für unser fullgaz-Team schon in Richtung erste wichtige Wettkampfphase gehen … stattdessen ist bis mindestens Ende Mai alles abgesagt. Statt mehr als 15 Rennwochenenden heißt es „Corona-Alternativen“ zu finden. Wie nutzt man das tolle Wetter und die viele Freizeit, wenn man nicht in der Gruppe trainieren darf? Wie motiviert man sich ohne ein konkretes Ziel? Wie hält man die Form ohne „zu fit“ zu werden? Schließlich könnte die 2020er-Saison ja bis November gehen, wenn sie denn mal startet.

Mit Ausnahme von Lisa, die aufgrund einer Knöchelverletzung fast den kompletten Dezember und Januar verlor, lief die Vorbereitung für die Team-Fahrer sehr zufriedenstellend. Alle freuten sich auf das erste Kräftemessen mit der Konkurrenz, aber plötzlich war da gähnende Leere im Terminkalender. Auch für die Trainer eine besondere Herausforderung. 
Ab Ende März wurde deshalb eine Team-interne Corona-Challenge ausgerichtet. Aufgeteilt in U18 (Jesko, Konrad, Max, Tom & Victor) und Ü18 (Hauke, Jacob, Lisa, Vivien) waren wöchentliche Herausforderungen zu meistern, die nur als Team zu schaffen waren und häufig auch mehr als „nur“ starke Beine erforderten. Eine Zusammenfassung: 

Woche 1: Peacock-PoseNachdem im Winter-Training wie immer auf einen hohen Anteil Kraft- und Athletik gesetzt wurden, hatten die Team-Mitglieder den ganzen März Zeit sich an der „Peacock-Pose“ zu versuchen. Nur wer über einen starken Rumpf, aber gleichzeitig gute Beweglichkeit im Schultergürtel verfügt ist in der Lage diese Position stabil aufzubauen und zu halten. Nachdem die Mehrheit es zunächst für unmöglich hielt, diese Übung zu schaffen, setzet sich U18-Team quasi Last-Minute durch, indem sie es allen 5 gelang eine teils sehr gute Ausführung der Übung zu zeigen.

Woche 2: 1.000 Burpees Gemeinschaftlich waren im Team innerhalb von einer Woche 1.000 Burpees zu absolvieren. Da die Verteilung vollkommen frei war, kam also zur sportlichen Herausforderung, auch die organisatorische hinzu. Beide Teams schafften es, doch bei Vivien litten nicht nur die Muskeln, sondern auch der Rasen. 

Woche 3: Everesting An einem Tag als Team auf den Mount Everest – gemeinschaftlich 8.848 Höhenmeter sammeln. D.h. bei 4 bis 5 Mitgliedern, dass zumindest einige am Tag X über 2.000 Höhenmeter kommen mussten. Gar nicht so leicht im Bergischen Land, aber auch das gelang beiden Teams. Und für einige noch nicht Herausforderung genug: Angestachelt von Tino, schafften Vivien, Jesko, Tom und Hauke es sogar im Wochenverlauf die > 8.848 Höhenmeter ganz allein zu sammeln!

Woche 4: KOM/QOM-Jagd Zeit das Zepter rund um GL zu übernehmen! Gibt es normalerweise mit Trainer Tino Ärger, wenn man wichtige Trainingszeit zum sinnlosen Ballern verschwendet, war es diesmal ausdrücklich erwünscht.  Schnell zeigte sich jedoch, dass auch beim Segmente jagen der Kopf mitarbeiten muss, denn nur mit etwas Vorbereitung klappt es 5 oder mehr Bestzeiten in einer Tour zu holen. Hier erwies sich das Ü18-Team als überlegen: 55 zu 38 setzten sie sich durch. Da Tino auch auf die Jagd ging haben wir in dieser Woche mehr als 100 KOM’s in unseren Verein geholt!
… Ärger mit Trainer Tino gab es übrigens trotzdem ein wenig: seine KOM’s waren sehr beliebte „Opfer“ der fullgaz-Fahrer ;-)

Woche 5: Bergsteiger Staffel
Zum Abschluss der Team-Duelle ging es nochmal um Athletik. Körperspannung und Armkraft waren bei der Bergsteiger-Staffel gefragt. Von Mittwoch bis Sonntag traten jeweils 1 Teamfahrer(in) gegeneinander an … und legten dadurch auch für die nachfolgenden Tage die Messlatte immer höher. Am Ende setzte sich Ü18 recht eindeutig mit 192:129 durch – auch weil sie mit Hauke den absoluten Top-Score im Team hatten: er steuerte allein 50 Wiederholungen bei, nachdem am Vortag Lisa schon mit 45 Wiederholungen die Konkurrenz schockiert hatte. ;-)

Abschluss-Herausforderung
Nachdem das fullgaz-Team nun 5 Wochen gegeneinander angetreten ist, gilt es zum Abschluss eine gemeinsame Aufgabe zu lösen. Am kommenden langen Wochenende wird das Team ein „virtuelles“ 24h-„Rennen“ absolvieren. Innerhalb von 24h wird immer min. 1 Team-Mitglied auf dem Rad sitzen! Eine spezielle Spicy-Variante wird gerade noch diskutiert – via Instagram/Facebook bleibt ihr auf dem Laufenden.
Liebe MTBRB-Mitglieder: wir hoffen, der Einblick in den nicht ganz so alltäglichen Trainingsalltag hat euch gefallen und inspiriert. Wir würden uns freuen, wenn ihr die ein oder andere Challenge auch mal in Angriff nehmt und darüber berichtet!

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