Haltern: Pech und Podestplätze

Haltern: Pech und Podestplätze

Vor einer Woche stand in Haltern am See eine weitere Runde des NRW-Cups für unser Team an. Von den zahlreichen Startern berichten einige hier über Ihre Rennen, die teils mit großen Erfolgen endeten.

Tom über das Rennen der U17 Lizenz
Meine Beine haben sich vom Start an schwer angefühlt. Trotzdem konnten sich Timo, Ben, Jonathan und ich in einer 4er Gruppe absetzten. An dem steilen Berg fuhr ich meistens auf P3 hoch um nicht zu viel nach vorne zu verlieren. In Runde 3,5 von 4 habe ich eine erste Attacke gesetzt, allerdings konnten die anderen gegen halten. Auf P2 ging es für mich auf die Zielgrade. Hinter mir im Windschatten war Ben, ca.25 Meter vor mir Jonathan. Ich habe früh angefangen zu sprinten und konnte Ben von mir weghalten und Jonathan überholen. Somit habe ich P1 geholt.

Konrad über das Rennen der U17 Lizenz
Der Start meines Rennens verlief gut und ich konnte mich auf der Startrunde gut einordnen. Nach der Startrunde streckte sich das Feld dann und ich konnte an der führenden Gruppe nicht dranbleiben. Auf der ersten Runde schaffte ich es aber noch an einen lokalen Fahrer aus Haltern ranzufahren, der ebenfalls nicht in der führenden Gruppe bleiben konnte. Mit diesem teilte ich mir dann die Arbeit in der Ebene, um noch möglichst nah an die vierer Gruppe der Spitze heranzukommen. Leider gelang es uns aber nicht mehr diese einzuholen und wir fuhren bis zum Ende zusammen, wo es dann zu einem spannenden Sprint-Finish kam, welches ich glücklicherweise gewann und somit den fünften Platz belegte.

Jesko über das Rennen U17 Fun
Wie immer wurde mein Rennen in der 44. Minute in das Rennen der älteren Klassen gestartet. Leider liefen wir sehr schnell auf einen großen Pulk vor uns auf, welchen ich am Dachsberg großenteils überholen konnte. Dennoch hatte ich noch einige Fahrer vor mir, die ich aufgrund der Streckenführung schlecht überholen konnte und so blieb ich vorerst auf Platz drei. In dem nachfolgenden Trail gab es einen Sturz, an dem auch der Fahrer auf dem zweiten Platz beteiligt war. In der Abfahrt habe ich mir Kräfte für einen Angriff gespart, welchen ich auch am Dachsberg erfolgreich durchführen konnte und somit Erster wurde. Ab diesem Moment konnte ich meinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Ich konnte das Rennen mit dem ersten Platz beenden und so die Führung im Gesamtklassement ausbauen.

Markus über das Rennen der Herren Fun
In Haltern konnte ich mir eine gute Startposition sichern und musste somit nicht das Feld von hinten aufräumen. Ich erwischte einen guten Start und konnte mich im vorderen Mittelfeld einreihen. Allerdings wurde das Rennen nach 2 Runden gestoppt und keiner wusste so recht was Sache ist. Nach dem Neustart waren meine Beine ein bisschen schwer, aber ich konnte mich noch einige Plätze vorarbeiten. Die Strecke war nicht sehr technisch und es gab einige Möglichkeiten zu überholen. Ein Kettenabsprung kurz vor dem Ziel hat mich nochmal 2-3 Plätze gekostet und so bin ich schlussendlich als 10. in meiner Altersklasse ins Ziel gekommen mit dem Wissen, dass es vielleicht noch für ein bisschen weiter vorne hätte reichen können.

Hauke über das Elite-Rennen
In Haltern stand für mich das erste XCO-Rennen in der Eliteklasse auf dem Plan. Ich konnte mich dabei in der Einführungsrunde gut im Feld einordnen und war guter Dinge, mein Ziel für dieses Rennen umsetzen zu können, nämlich einen Platz unter den ersten Zehn einzufahren. In einer rutschigen Steilabfahrt kurz vor dem Ende der ersten Runde stürzte ich dann leider, sodass ich den Anschluss an das Feld verlor, dann für den Rest des Rennen alleine meine Runden drehen musste und noch einmal in der Techzone halten musste, um meinen Sattel wieder festzuschrauben, der sich bei dem Sturz gelöst hatte. Mit diesem Zeitrückstand konnte ich das Rennen leider nur auf Platz 13 beenden. Trotz allem hat das Rennen Spaß gemacht und ich für mich auf die nächsten Wettkämpfe nach einem nun folgenden Trainingsblock.

Jacob über das U23-Rennen
Haltern, ein Klassiker. Die Runde mit ihrem steilen Anstieg den Flachpassagen und den schnellen Abfahrten gehört definitiv zu meinen Lieblingsstrecken. Ein recht kompaktes Feld von 9 Fahrern stellte sich an die Startlinie. Der Sprint am Anfang des Rennens lief gut und ich positionierte mich weit vorne, was trotz des hohen Tempos auf der Einführungsrunde nicht schwer fiel. Am ersten Anstieg wurde das Tempo dann aber erneut angezogen, was unsere Gruppe schnell halbierte. Mir gelang es hier nicht, in der vorderen Gruppe zu bleiben, ich landete alleine dahinter. So fand ich jedoch einen guten Rhythmus und schloss dann bald zu einem weiteren Fahrer auf. Mit dem Niederländer Sander Jeunink (
CSM Bikewear) fuhr ich anschließend zusammen weiter. Auf den letzten beiden Runden griff dieser dann aber immer wieder an. Mit aller Restenergie verteidigte ich meine Position, griff am letzte Berg des Rennens dann auch selbst an. Die Lücke war da und die letzte Abfahrt bot keine Überholmöglichkeiten. Theoretisch zumindest. Ein unnötiger Sturz ließ ihm dann doch die Vorfahrt und den eigentlich verdienten fünften Platz verlor ich. P6 bei einem starken Feld und geringen zeitlichen Abständen ist für mich dennoch ein gutes Ergebnis.

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