Der erste Marathon 2020

Der erste Marathon 2020

Nicht ganz die Bedingungen, bei denen Viktor und Tobias im Januar beim BULLS-Cup waren: Der erste Marathon des Jahres wurde vergangenen Sonntag bei über 30°C im Schatten in Neustadt an der Weinstraße ausgetragen. Am Start waren Paul, Jesko, Max, Konrad und Jacob. Wie es auf der technischen und staubigen Strecke trotz Corona für die beide lief, erzählen hier Jesko und Jacob:

Jacob:

Viele Stunden Training hatten ich genauso wie alle anderen Fullgaz-Fahrer abgespult, ohne zu wissen, ob wir überhaupt noch mal zwischen Flatterband kommen würden. Als dann die Nachricht von Tino kam, dass der Marathon in Neustadt auf jeden Fall stattfinden würde, aber es nurnoch begrenzt Startplätze gab, ging alles ganz schnell.
Um die Kontakbeschränkungen einzuhalten, wurde nicht im Massenstart, sondern in 10er-Gruppen im Minutentakt gestartet. Die Konkurrenz bestand auf ungewöhnlich vielen Lizenzfahrern und Profis und war entsprechend stark. Neben mir in der Startbox stand Max, der, wie ich feststellte, besonders gut in Form war. Als unsere Gruppe startete, schoss Max los und setzte so gleich alle unter Druck. Nur mit Mühe konnte ich sein Hinterrad halten und nach etwa 5 der 45km begannen wir uns abzuwechseln und machten so viele Positionen gut. Die Strecke verlangte an vielen stellen konditionell und technisch einiges und so kam es, dass Max an einem der langen und felsigen Trailanstiege zurückfiel. Ich fuhr also mein Tempo weiter und versuchte mich vorzuarbeiten. Dabei hatte ich mit der Hitze und dem Staub zu kämpfen. Nach einem Fahrfehler und anschließenden Sturz war auch Max wieder da und wir fuhren bis zum letzten Anstieg zusammen. Schlussendlich fuhr ich auf P32 der Herren ins Ziel ein und kurz darauf waren auch Max und dann Konrad da. Sie belegten P4 und P6 der Junioren! Pauls Ergebnis war P17 der Hobby-Fahrer.
Ich war mit meinem Ergebnis sehr zufrieden, auch, da die Streckenbedingungen für mich noch besser hätten sein können.

Jesko:

Schon auf den ersten paar Metern bergab verlor ich einige Meter auf meinen Startblock, jedoch konnte ich den Abstand halten. Nach 30 Minuten bekam ich Bauchschmerzen von den ruppigen Anstiegen und musste deswegen mein Tempo etwas drosseln. Nach circa 5 Minuten ging es mir wieder besser und ich erhöhte mein Tempo etwas. Während einer Abfahrt stürzte ich, konnte aber weiterfahren. Doch nach etwa 5 Minuten fiel mir dann auf, dass sich mein Garmin bei dem Sturz aus der Halterung gelöst hatte und ich ihn verloren hatte. Also drehte ich um, um meinen Garmin zu suchen. Den habe ich glücklicherweise recht schnell gefunden, trotzdem hat mich der ganze Vorfall etwa 15 Minuten gekostet. Nach dem Sturz bin ich größtenteils alleine mein Tempo bis ins Ziel gefahren und konnte ohne weitere Schwierigkeiten das Rennen beenden.

Mein Ergebnis war somit P12 der U19.

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