Das Rennwochenende Saalhausen+Boos

Das Rennwochenende Saalhausen+Boos

Für das vergangene Wochenende standen direkt zwei wichtige Kreuze im Rennkalender: Ein Serienfinale und ein -Auftakt. Am Samstag die ersten NRW-Cup-Punkte in Saalhausen sammeln und am Sonntag die letzten des Bulls-Cup in Boos. Natürlich waren wir bei beidem dabei! Danke an Tom und Gregor, für die Einblicke.

Saalhausen, Tom:

In diesem Jahr zählt neben Holland und Belgien auch Deutschland zum 3-Nationen-Cup, unter anderem mit dem Rennen in Saalhausen. Dies machte sich sofort in den Anmeldezahlen bemerkbar: Rund 40 Teilnehmer aus Belgien und Holland wollten auch auf der DM Strecke von 2015 ihr Können unter Beweis stellen. Beim Abfahren der Strecke merkte ich sofort, dass es ein hartes Rennen werden würde. Die technischen Bergabpassagen waren durch den Regen schlammig und aufgeweicht. Zudem gab es richtig harte Anstiege. 
Leider verletzte sich Alex bei Warmfahren im Downhill so stark am Knie, dass er nicht starten konnte. So standen nur Konrad und ich in der Startaufstellung der U17.

Ich kam am Start gut weg, jedoch saugten mir die harten Bergaufstücke die Kraft aus den Beinen. Ich fuhr zusammen mit zwei Holländern in einer Dreiergruppe. Zu diesem Zeitpunkt befanden wir und schon im Mittelfeld und ich war beeindruckt wie stark speziell die Belgier unterwegs waren. Die Downhills fuhr ich schnell und sicher über Wurzeln und Paletten runter, auf den Geraden konnte ich den Abstand verringern sodass ich als 22. die Ziellinie überquerte. Ich wurde 3. Deutscher Fahrer. Im Ziel erfuhr ich das Konrad leider sehr erschöpft und mit Allergiesymptomen nach der 2. Runde aufgeben musste.

Gregor, Boos:

Bulls-Cup in Boos, das Finale!? An diesem Tag war die Stimmung bei der Anreise wohl bei allen MTBRBlern eher gedrückt, denn
es hat geschüttet wie aus Eimern. Zum Glück für alle vier Starter wartete in Boos Sonnenschein, warme Temperaturen und für alle eine  interessante Strecke. Die Stimmung stieg. Und auch wenn Paul in seinem Rennen in der U13 kein optimales Rennen lieferte zeigte unser Bambini allen, wie zäh er am Berg ist und dass man auch in der letzten Runde noch ein Mal richtig Gas geben kann. Er überholte noch beim letzten Anstieg seinen Vordermann und setzte sich auf Platz 19 durch. In der Gesamtwertung hieß das für ihn Platz 16. Man muss dazu sagen, dass er einer der wenigen Fahrer ohne Lizenz war und in in dieser Hinsicht einfach einige super Rennen geliefert hat. Von den Hobby-Fahrern war er der Viertbeste!

Wenig später ging es auch für mich als Jungen Wilden an den Start. Ich verlor zwar schon in der ersten Runde den Anschluss an den Erstplatzierten, doch holte ich Vorsprung als Zweiter raus, da mir besomders die relativ kurze Abfahrt lag, bei der ich, dank Peter, viel Zeit gewann. Drei Runden vor Ende hatte mich der Dritte eingeholt, sodass ich in der vorletzten Runde am Berg einen Angriff startet, der leider in in einem heftigen Sturz endete da sich unsere Lenker in einer Kurve verhakten. Ich stürzte und verlor dadurch mehr als eine halbe Mimute, aber dank schneller Hilfe durch Zuschauer war ich schnell wieder auf dem Rad. Ich kam so mit etwa 40Sekunden Rückstand als Dritter ins Ziel. Da viele Cup-Fahrer nicht dabei waren, reichte es dann auch für den 4.Platz  in der Gesamtwertung.

Nach den Bambinirennen ging dann unser Fullgaz-Profi Tom an den Start. Schon kurz nach dem Start hatten sich Gruppen gebildet mit drei Fahrern weit vorne in der Spitze und eine Gruppe von anfangs noch fünf Fahrern, die zwischenzeitig von Tom geführt wurde und in die Verfolgung ging. Nach fast jeder Runde war ein Fahrer weniger in der Gruppe und Tom machte immer wieder Druck. Obwohl es jetzt seine erste Saison in der U17-Lizenz Klasse ist, und er ja schon am Samstag in Saalhausen gefahren war, holte er sich einen verdienten 5.Platz… Und stieg in der Gesamtwertung auf Platz 7!

Auch unser U23-Fullgaz-Fahrer Jacob ging in der Königsklasse, der Elite an den Start und zeigte, dass man mit dem Alter auch besser wird. Er fuhr ein sauberes und konstantes Rennen, machte den anderen die Hölle heiß, auch wenn es „nur“ der 14.Platz wurde.

Wichtig an diesem Tag war, dass wir gekämpft haben, auch wenn es hart war, denn das macht den Sport zu unserer Leidenschaft! Ein großes Lob an alle die mitgekämpft haben!

 

 

Und Jetzt? Keine Zeit zum Ausruhen: Dieses Wochenende steht schon das zweite NRW-Cup-Rennen in Solingen an!

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