Bei Haus Hardt wären die ersten beinahe schwach geworden – der Grillduft zieht durch den Wald. Zu zwölft kurbeln weiter nach Herkenrath, lassen den Trail “In der Flade” der Höhenmeter wegen aus. Ab Dreispringen geht’s fordernd über den Rheinischen Weg (X11a) zum Kotzbach. Die anschließende Rampe nach Unterkülheim erklärt vielleicht den irritierenden Namen des Gewässers. Aber der Flowtrail runter nach Immekeppel entschädigt (er hat es sogar schon als “Traumtour” ins Mountainbike Magazin geschafft!). Wir queren die Sülz und sammeln Höhenmeter zum Großhurder Berg.
3,8 Kilometer Adrenalin
Update: es folgt ganz unten noch ein Bericht von Simon E.
Fahrtechniktraining im Nutbush am 18.6.
Ein Bericht von Martin:
“Gerade bleiben!”, schallt es durch den Nußbaumer Wald. Peter bringt zehn MTBRB-lern das Springen bei. Das Wichtigste: Den Kopf frei machen, nicht aus Angst klein machen und in die Hocke gehen. Beine strecken hilft – und natürlich da hin gucken, wo man hin will. Zuerst überfahren und überspringen wir die Tables unten, kurz vorm Mutzbach.
Vor gut zwei Jahren kurvten zum ersten Mal die hellen Trikots von MTBRB durch den Bikepark der Dirtstylers (http://videos.mtb-news.de/42207). Es muss eine Initiative von Peter gewesen sein, der sich mit viel Freude in beiden Vereinen engagiert. Er bewegte den anderen Peter, doch den Tourenbikern mal zu zeigen, was es heißt, technisch anspruchsvolle Passagen dynamisch zu meistern. Es geht viel mehr als man denkt, wenn Körper und Rad eine Einheit werden.
Peter versteht es zu motivieren, sagt aber auch, wenn was noch nicht so passt. Bei dicken Wurzeln im Steilgelände hilft das richtige Tempo. Mit Anne freut sich der Trainer, welche Fortschritte sie heute macht. Aus der langsamen Holperfahrt über die Wurzeln wird in Durchgang Nr. 5 ein eleganter Sprung. Der beste Beweis, dass auch mit einem Hardtail viel geht.
Auf dem Rad sitzend sieht die in den Steilhang gebaute Schanze zuerst gewaltig ist, tatsächlich ist sie nur rund 30 Zentimeter hoch. Wer Tempo und Technik richtig kombiniert, wird mit dem einmaligen Gefühl des Fliegens belohnt. Statt stößig auf dem Weg landet man dahinter –komfortabel in leicht abschüssigem Gelände.
Später auf dem Pumptrack feuert Peter wieder an: “Das Timing, du musst alles geben!”. Die Kinder und Jugendlichen bei den Dirtstylers verbringen hier viele Stunden. Wer ohne Pedalieren rum kommt, hat das richtige Feeling fürs Rad.
Nach gut zweieinhalb Stunden fährt man mit dem angenehmen Gefühl nach Hause, dass es noch einiges (bis sehr viel) zu lernen gibt. Das Biken wird jedenfalls nicht langweilig. Schließlich gilt (noch so’n Peter): “Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.”
PS: Die Bilder sind einfach so in den Text gewürfelt.
MTBRB on Tour – So war unser Pfingstwochenende an der Lahn
Wie schmeckt ein Krüger-Cappuchino im oberen Gelbachtal? Warum haben Bikebrillen keinen Scheibenwischer? Wie viele Erwachsene passen ins Eriba-Ei?
Acht MTBRBler finden spannende Antworten beim Pfingst-Bikecamp in Obernhof an der Lahn.
Lest hier den Bericht von Martin….
Bundesnachwuchssichtung im Saarland
Bericht von Tom
Das dritte Wochenende der Nachwuchsbundesliga war in St. Ingbert, wo nächstes Jahr auch die Deutsche Meisterschaft ausgetragen wird. Die Anreise geschah schon am Freitag, um den Slalom zu üben – der jedoch eher ein Downhill-Parcours war. Es musste eine Felsenkombination, zwei große Drops, unzählige Spitzkehren und ein Rockgarden bewältigt werden. Nach gut zwei Stunden Training lief es super.
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