Victor über seine Saison 2021
Meine Saison ist beendet und wie das wieder von Corona geprägte Jahr mit 6 Rennen für mich lief, erfahrt ihr hier. Ich bin insgesamt mit meiner ersten Rennsaison echt zufrieden und auch wenn leider wieder viele Rennen abgesagt wurden, konnte ich trotzdem noch einige über das Jahr mitnehmen. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln und hatte vorallendingen immer viel Spaß.
Victor Reifenhäuser
Die Saison fing Ende Mai direkt mit einer Bundesnachwuchssichtung an. Diese fand im Baden-württembergischen Hausach statt. Bei meinem ersten U17 und meinem ersten Nachwuchssichtungs-rennen auf einmal konnte ich viele Erfahrungen sammeln ,auch wenn das Ergebnis nicht zufrieden stellend war.
Am 10. und 11. Juli stand dann für mich meine zweite Nachwuchssichtung auf dem Programm. Da schon Sommerferien waren, reisten wir schon 5 Tage vorher an, um die Strecke genau anzusehen und noch ein bisschen Ruhe zu haben. Die Strecke war flowig und lief super. Am Samstag stand dann ein Shortrace an, um einen guten Startplatz zu ergattern. Das große Fahrerfeld mit über 70 Fahrern in der Altersklasse U 17 wurde zuerst geteilt und die jeweils besten 20 platzierten sich für den Finallauf. Mit Platz 18 konnte ich mich qualifizieren und fuhr im Finale auf Platz 32 von 40.
Sonntag Mittag stand dann das Crosscountry Rennen an. Aus der sechsten Startreihe ging es für mich ins Rennen und ich konnte mich schnell vorarbeiten. Nach der ersten Runde merkte ich aber den zu schnellen Start und viele Fahrer überholten mich wieder. In den beiden letzten von 4 Runden lief es dann aber wieder super und ich konnte mich wieder Stück für Stück nach vorne arbeiten. Am Ende dann ein zufriedenstellender 26. Platz.
Am 7. August fuhr ich in auf der Rückfahrt vom Urlaub noch in Dornbirn in Österreich für ein Rennen vorbei.
Wir kamen Nachmittags an und ich hatte dann ungefähr eine Stunde Zeit, die schöne Strecke nahe dem Bodensee zu besichtigen. Der Boden war feucht, aber nicht matschig und stellte so keine super schweren Herausforderungen bereit. Ich fuhr mich auf einem Forstweg warm, bis die Startaufstellung begann. Doch ca. 10 Minuten vor dem Start fing es an zu schütten. So war mir schon am Start sehr kalt. Die Strecke verwandelte sich schnell in eine Matschpartie und alles wurde schwieriger zu fahren. Ich konnte meine Leistung nicht aufs Pedal bringen und dann kamen ab der Hälfte auch noch sehr starke Bauchschmerzen dazu. So fuhr ich dann noch so gut wie es geht mein Rennen auf den 13. von 20 Plätzen zu Ende. Zwar nicht das Ergebnis, welches ich mir erhofft hatte, aber aufgrund der schwierigen Umstände war ich doch ganz zufrieden.
Anfang September folgte dann eine Nachwuchssichtung in Gedern, die ich mit ein bisschen Pech, nicht ganz zufrieden beendet hatte, wo ich aber aber erneut viel Erfahrung sammeln konnte. Platz 33 von 60
Zwei Wochen später war endlich mal ein Rennen in der NRW. In Remscheid wurde die Landesverbandsmeisterschaft und ein Rennen des NRW-Cups ausgetragen. Das Rennen lief gut und ich konnte mir als Dritter aus NRW eine Medaille sichern.
Mein Saisonabschluss war dann in Bayrischem Wombach. Auf einem interessantem Slalom und auf einer schönen Crosscountry Strecke wurden Ende Oktober 2 Rennen der Nachwuchssichtung ausgetragen. Der Slalom zur Startplatz Verteilung und um Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln, lief eher bescheiden und ich konnte nur den 36. Platz einfahren. Das noch am gleichen Tag folgende XCO Rennen lief dagegen schon besser, aber wirklich zufrieden war ich nicht.
Zusätzlich wurde ich zudem in den NRW Landeskader aufgenommen und so kann ich jetzt noch motivierter, die Vorbereitung für die neue Saison starten. Ich freue mich nächstes Jahr, noch mehr Rennen zu fahren und Spaß auf dem Bike zu haben.