Bundenthal-Trainingslager zu Pfingsten

by Anne 2 Comments

Ein Bericht von Jacob:P1010067

Das Trainingslager an Pfingsten in Bundenthal war ein voller Erfolg. Bei drückender Hitze genossen 13 MTBRB’ler die Sahne-Trails der Pfalz und kamen ordentlich ins Schwitzen!

Am Freitag haben wir uns Richtung Pfalz auf den Weg gemacht – noch vor 15 Uhr und keine Sekunde zu früh, wie sich später zeigte. Wir, das waren Tino, Anne und Jacob hatten mit Abstand die kürzeste Fahrzeit. Das bedeutete Einkaufen für 13 hungrige Mountainbiker und 4 Tage, Bikes checken und das erste kühle Bier genießen, noch bevor jemand Anderes auftauchte.

Der erste Tag begann (leider) nicht um 6:30 Uhr mit dem Frühsport. Nach dem Frühstück stand als erstes ein „Serpentinen-Special“ auf dem Programm. Norbert zeigte uns in drei Stunden die kurvigsten Trails der Region und auch Höhenmeter konnten wir einige sammeln. Außerdem wurde hier die Auswahl für die „große Tour“ am darauffolgenden Tag getroffen. Max und ich mussten, mit Pulsmessgeräten ausgerüstet beweisen, dass wir fit genug sind um bei den Schnellen mitzufahren – was uns laut Tino auch gelungen ist.

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Am Nachmittag, als die Temperaturen wieder etwas gesunken waren (das heißt immer noch gefühlt 30°C im Schatten) sind wir Richtung CC-Runde aufgebrochen. Hier konnten wir uns auf 5 Kilometern Rundenlänge an dem austoben, was wir zu Hause nur selten finden. Später ging es noch nach Dahn, um ein Eis zu genießen – angesichts der Temperaturen eine sehr gute Idee. Am Abend standen die Pfälzer Spezialitäten auf dem Speiseplan. Mein Beileid an alle die, die auf den Pfälzer Saumagen verzichtet haben!


Nach einigen langen Anstiegen, tollen Ausblicken, vielen Burgen und Trails trafen sich die Gruppen bei der Mittagspause wider. Wegen der fortgeschrittenen Stunde und der quälenden Hitze haben wir uns daraufhin für einen verkürzten Heimweg entschieden. Am Ende der Tour standen dennoch ca. 60 Kilometer auf dem Tacho. Was uns anschließend im Haus Fladenstein erwartete entlohnte außerdem für die Mühen: Kuchen, in vielerlei Sorten und großen Mengen. Etwas später sind dann noch einmal einige von uns Richtung CC-Strecke aufgebrochen – Nick allerdings blieb daheim: Er befand sich noch in der Verdauungsphase von rekordverdächtigen 7 Stück Kuchen. So verpasste er ein bedenkliches Ereignis: an einer steilen Rampe hatte ich nach drei Tritten den wenige Monate alten Kurbelarm am Fuß hängen.
Der zweite Tag wurde mit dem Frühsport eingeleitet. Nach Joggen und einigen Kräftigungsübungen wurde ausgiebig gefrühstückt. Viel Zeit blieb dafür jedoch nicht, denn auf dem Programm stand eine große Tagestour. Gestartet sind wir in zwei Gruppen, einer Schnellen und der Gemütlichen. In meiner Gruppe (der Ungemütlichen) fungierte Tino als Guide. Man sagt zwei Augen sähen mehr als eines doch bei GPS Geräten scheint das nicht zu stimmen. Zumindest haben wir, obwohl auch Kalle die Route auf seinem Navi hatte Einige Abbiegungen falsch genommen. Wie sah das erst in der anderen Gruppe aus?

Am Abend gab es dann den berühmten Flammkuchen. Jutta und Norbert produzierten wie am Fließband 25 hervorragende Flammkuchen – klassisch, mit Münster Käse und abschließend als Dessert von süßer Natur. Vertraulich teilte Norbert uns später mit: „Ihr schafft mehr Flammkuchen als der Platt – aber nicht so viel Wein“.

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Der nächste Tag begann – wie könnte es anders sein – mit dem Frühsport. Anschließend zeigte uns Norbert auf einer längeren Trailtour erneut dass wir mit der Pfalz als Trainingsplatz goldrichtig lagen. Neben unseren fahrtechnischen Fähigkeiten waren aber auch bei diversen Defekten auch unsere Mechaniker-Künste gefordert. Das von Max mitgebrachte „Sprühflickzeug“ eines Discounters konnte somit seine Fähigkeiten unter Beweis stellen – Aber außer amüsierten Gesichtern und einer Menge weißen, klebrigen Schaums fielen die Resultate bescheiden aus. Wir ließen den Tag mit einem zeitigen Grillabend ausklingen. Während die ersten Teilnehmer anschließend bereits wieder Richtung Bergisch-Gladbach aufbrachen, machten wir uns erneut zu einem Training auf der CC-Runde auf. Außerdem stand bei einem kleinen Uphill-Rennen eine phänomenale Siegesprämie von 5 PowerBar Elektrolyttabletten auf dem Spiel. Diese wurde schließlich unter mehr als 5 Siegern aufgeteilt (wie auch immer das geregelt wurde…).

Während in NRW die Welt an diesem Abend unterzugehen drohte, saßen wir in Bundenthal auf der Terrasse und blickten in die letzten Sonnenstrahlen. Für Programm war in Form einer Tüte Erdnuss-Flips in Verbindung mit 7-Stück-Kuchen-Nick gesorgt. Ihm wurden 4 Euro dafür geboten, den restlichen Inhalt der Tüte innerhalb von 1 Minute aufzuessen. Als er nach etwa der Hälfte der Zeit begann Erdnussflipmehl auszupusten musste er jedoch aufgeben.

Für den Abreisetag stand eigentlich wieder Frühsport im Programm, allerdings “jeder für sich”, was für viele gleichbedeutend mit „ausschlafen” war … Noch eine kurze Trainingsrunde, was angesichts der leicht gesunkenen Temperaturen auch problemlos möglich war und mittags hieß es dann “Meilen machen” – allerdings im Auto. Nach über 220km und 4200 Höhenmetern in 3,5 Tagen aber auch nicht sooo schlimm.

Zu den Bildern….

Comments ( 2 )

  1. Dirk Offermanns
    Wer sucht aktuell ein 24- Zoll Jugendbike Hardtail von Drössiger? Guter optischer und technischer Zustand, Hinterreifen Schwalbe neu? Mobil 01520 9113612
  2. Helmut
    Cooler Bericht! Hört sich nach einer Menge Spaß bei heißem Wetter.an. Helmut

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