4h-Rennen Hürtgenwald
Nachdem unsere Masters vor 2 Jahren die Hürtgenwalder Strecke schon getestet und für gut befunden hatten machten sich in diesem Jahr 10 “Junge Wilde” auf den Weg in die Eifel. Da der Radsportler ja sonst eher ein Einzelkämpfer ist, freuten sich alle riesig darauf mal im Team an der Startlinie zu stehen. Zu bewältigen waren 4h auf einem konditionell und technisch anspruchsvollen Kurs. Vor allem der Regen der letzten Tage und die damit verbundenen matschigen Bedingungen kosteten ordentlich Körner.
Alle 3 Teams wählten taktisch die 1er-Variante – also eine Runde Vollgas und dann wechseln. Die Frage war also, ob die Erholungsphase zwischendrin groß genug wäre, um die vollen 4h auf gleichbleibendem Niveau unterwegs zu sein.
Jacob und Hauke gingen als 2er-Team an den Start. Lange konnten die beiden den Anschluss an die Podestplätze halten, doch der in der zweiten Rennhälfte einsetzende starke Regen sollte dann den Unterschied machen. Am Ende wurden die beiden Fünfte … aber gegen ein Team Robert Mennen/Torsten Walter kann man sich schon mal geschlagen geben. ;-)
Auch das Ergebnis des fullgaz-Teams (Konrad, Tom und Lukas, verstärkt durch Gregor) wurde durch diesen Regen stark beeinflusst. Lange lagen die 4 in der Gesamtwertung auf Rang 3 – konnten sich sogar zeitweise bis zu 10min Vorsprung auf die Viertplatzierten rausarbeiten, doch dann unterschätzte Tom kurz vor Schluss die nassen Bedingungen. Er stürzte auf einem Wiesentrail, wobei sich sein Lenker so stark verdrehte, dass er fast eine halbe Runde laufen musste, bis ihm ein Streckenposten mit Werkzeug aushelfen konnte. Noch übler erwischte es direkt danach Lukas, der sich hinten einen Plattfuß holte und ebenfalls eine halbe Runde laufend zurücklegen musste. So war der eigentlich komfortable Vorsprung dahin. Trotzdem reichte es in der Altersklassen-Wertung (Gesamtalter der Teams < 160 Jahre) noch zu Platz 3.
Das zweite Jugend-Team bestehend aus Max B., Simon E., Anton und Sebastian erzielte einen tollen 9. Platz, obwohl sie bereits nach der ersten Rennstunde nur noch zu Dritt waren. Sebastian musste nach seiner ersten Rennrunde erkältungsbedingt aufgeben. So wurde Max die Ehre zu teil Startfahrer und Schlussfahrer in einer Person zu sein.