2. Ausgabe des Winter-Trainingslagers mit Winterwetter

by Anne 0 Comments

wintertl_1 Am vergangenen Wochenende waren wir mit 14 Kindern und Jugendlichen in Nettetal-Hinsbeck zum Winter-Trainingslager. Ein Minuten-Protokoll von Jacob: ;-)

Wenn die Temperaturen bei uns nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen, die Trails dauerhaft mit einer guten Menge Schlamm bedeckt sind, die Tage keine 10 Stunden lang sind, man sich aber trotzdem für die Saison fit machen will, dann ist es Zeit für ein Wintertrainingslager. Und so sind vergangenen Freitag 14 Kinder und Jugendliche mit 4 Trainern nach Hinsbeck bei Venlo aufgebrochen. Allerdings ohne unsere Bikes. Ein MTB-Trainingslager ohne Fahrräder ?! Ganz recht! Denn wer professionell trainieren will weiß, dass er auch noch anderes tun sollte als nur im Sattel zu sitzen – besonders im Winter. Also kamen statt Fahrradhelm und Mountainbike ein paar Laufschuhe und Badehose ins Gepäck.

wintertl_2Um möglichst viel Zeit im Trainingslager zu haben sind wir am Freitag schon 15:00 Uhr am Kreishaus gestartet, unglücklicherweise auch in den Feierabendverkehr. Etwas später als geplant kamen wir also ins Hinsbeck an. Noch am selben Abend standen auch die ersten Trainingseinheiten auf dem Plan. Zum Warmwerden ging es zuerst eine Stunde lang ins Schwimmbad zum schwimmen (eher planschen). Direkt im Anschluss gab es eine erste Trainingseinheit in der Sporthalle, um auch den letzten Muskel auf Trainingslager einzustellen. Da die hauseigene Disco an diesem Abend leider geschlossen hatte sind wir auch halbwegs früh ins Bett gekommen, zumindest die meisten von uns. Die Mädchen aus unseren Reihen zogen es nämlich vor gegen 2 Uhr Nachts noch eine Athletik-Sondertrainingseingeit auf dem Klettergerüst zu absolvieren. Entsprechend waren dann auch die Gesichter um 7:00 Uhr morgens am nächsten Tag, als es zum Frühsport losging. Geweckt wurden wir zwar vom Wecker aber schon kurz danach begann Regen laut aufs Dach zu prasseln. Pünktlich als wir losliefen wurde aus dem Regen jedoch Schnee, was das ganze etwas erträglicher machte. Beim Frühsport wurden neben dem Laufen auch noch die anderen Gelenke für den Tag warmgemacht. Nachdem alle übers Frühstück hergefallen waren ging es mit dem Training getrennt weiter. Die eher jungen Nachwuchssportler trainierten mit Marc in einem Hindernisparcours und für die älteren (mich eingeschlossen) standen 2:30 Stunden Joggen und Krafttraining an. Die Verbindung von beidem zeigte Tino sehr überzeugend an einem Aussichtsturm. Dieser hatte 6 Ebenen und es war Aufgabe jede Treppe raufzulaufen und auf jeder Ebene 10 Liegestütze zu machen. Belohnt wurden wir mit einem wegen des Schnees bescheidenen Ausblick. Zurück in der Jugendherberge kam schließlich die eigentliche Belohnung: Ein warmes Mittagessen.

Nachmittags verfeinerten wir unsere Motorik in einem Frisbee-Kurs. Nachdem wir gelernt hatten, wie man die Scheibe perfekt wirft und fängt wurde ein kleines Frisbee-Match ausgetragen. Damit war für den Samstag aber immernoch nicht genug: Nach einer Stunde Pause folgte noch ein ausgiebiges Krafttraining (Besucher des Dienstagstrainings werden sich es gut vorstellen können). Nach dem Abendessen stand kein weiteres Training mehr im Plan. Stattdessen das vielversprechende Wort MTB-Kino. Anne zeigte uns als erstes einige Impressionen von CC- und Downhill-Rennen von vor 20 Jahren. Interessant, dass ein damaliges CC-Bike kaum von einem Downhillrad zu unterscheiden war, und die Runden bei CC-Rennen weit über 20 km lang waren. Nach einigen MacAscill-Videos wurde noch der Film „Where the Trail ends“ gezeigt.

wintertl_3Auch der Sonntag startete mit dem bekannten Frühsport gefolgt vom Frühstück. Nachdem wir alles für die Abfahrt gepackt hatten und die Häuser auf Vordermann gebracht hatten ging das Training in der Halle weiter. Um jeden Muskel nocheinmal zu fordern wurde ein Hindernis-Biathlon-Parcours aufgebaut. Aufgeteilt in vier Teams ging es darum die Hindernisse so schnell wie möglich zu überwinden und anschließend mit einem Tennisball in eine Kiste zu treffen. Spätestens als David den Tunnel, durch den man krabbeln musste, komplett verstopft hatte stellte der Parcours eine echte Herausforderung dar. Ohne Pause ging es anschließend direkt ins Schwimmbecken. Dort stand ein letztes Spiel an: Wasserball. Nach einigen Regelverschärfungen und Toren stiegen wir aus dem Wasser, und machten uns fürs Mittagessen fertig. Direkt im Anschluss ging es über freie Autobahnen wieder nach Hause.

Leave a reply

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.