Erfolg und Erfahrung in Kottenheim und Hausach

Erfolg und Erfahrung in Kottenheim und Hausach

Die Saison läuft! Mit der zweiten Runde des BULLS-Cup in Kottenheim und dem ersten NWS-Rennen in Hausach sind zwei weitere wichtige Vorbereitungsrennen in den Büchern. Die Fullgaz-Jugend war natürlich auch dabei. Wie es gelaufen ist? Davon erzählen hier Gregor und Tom…

Gregor über die Rennen in Kottenheim:

Am Vortag hatte es geregnet. Doch an dem Sonntag in Kottenheim beim Bulls-Cup war das Wetter nahezu perfekt. Bis auf die morgendliche Frische war es sonnig und die am Vorabend noch aufgeweichten Wege und Trails waren wieder relativ trocken. Wie mir dieser wunderschöne Tag unangenehm wurde? Ich hatte mir die falsche Startzeit rausgesucht, da ich durch die Benennung der unterschiedlichen Wertungsklasse durcheinander gekommen bin, aber dennoch bin ich dann, dank des Einverständnisses des Veranstalters, mit der U19 gestartet – mit den Lizenzfahrern!

Beim Start konnte ich mich ganz gut an den letzten Lizenzfahrer dranhängen, jedoch führen die restlichen vier Fahrer bald ohne uns, da ich mit meinem spontan gewonnenem „Partner“ immer weiter zurück fiel. Ich war schon nach dem ersten Aufstieg erschöpft, doch auf den Abfahrten konnte ich fast alles wieder rausholen, was ich bergan verloren hatte (hier ein großes Dankeschön an unseren Techniktrainer Peter, der uns gut auf so etwas vorbereitet). Nach mehr als 60Minuten und vier Runden erbitterten Kämpfen kam ich dann mit gut 10 Sekunden Rückstand als Letzter ins Ziel.

Trotz dieses etwas suboptimalen Rennens, war ich am Ende stolz, dass ich durchgehalten und drangeblieben bin, denn gegen die Profis verliert man nicht alle Tage.

Ebenfals in Kottenheim gestartet aus der Fullgaz Factory ist Alex, der nach einem starken Start leider schon relativ schnell aus der Spitze ins Mittelfeld abgeschoben wurde. Er legte in den knapp 35Minuten ein starkes Rennen hin, doch war der Rückstand irgendwann zu groß und er ging als Elfter in der Tageswertung aus dem Rennen hervor. Nach eigenen Angaben war das Aufwärmen nicht ausreichend gewesen und das hat wohl zu diesem Zeitverlust geführt. Aber selbst nach diesem Rückschlag steht er in der Gesamtwertung auf einem wohlverdienten 4. Platz mit Chancen auf das Treppchen!

Ebenfalls bewiesen hat sich einer der Bambinies unseres Vereins. Paul hat in einem packenden Zweikampf seinen direkten Gegner geschlagen, holte sich wiederholt den 15. Platz und begab sich so in der Gesamtwertung auf den 13. Platz. Großes Lob!

Auch wenn jeder an diesem Tag seine kleinen (oder größeren) Fehler gemacht hat, hat wohl jeder wertvolle Erfahrungen und Eindrücke mitgenommen. Und das ist das wichtigste und schönste an den Wettkämpfen!

Toms Bericht aus Hausach:

Am Wochenende vom 06.04.2018 bis zum 08.04.2018 stand die erste Bundesnachwuchssichtung in Hausach an. Diese bestand wieder aus einem Slalom am Samstag und einem Cross-Country Rennen am Sonntag

Wir reisten schon am Freitag an um den Slalom intensiv zu üben.  Das war auch nötig da der Slalom sehr anspruchsvoll war. An einigen Stellen musste man entscheiden welche Linie man fährt, und das ging eben nur durch viel Üben. Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl mit der Linienwahl und konnte mich somit stetig verbessern.

Am Samstagmorgen nutzte ich nochmal die offizielle Trainingszeit, bevor es dann an den Wettkampf ging. Jeder hatte zweimal den Slalom zu durchfahren.  Im ersten Lauf kam ich sehr gut durch die Kurven. Zudem hat auch bei dem kurzen Bergaufstück endlich mal der Gang gepasst, sodass ich mit einer Zeit von 1Minute 11Sekunden über die Ziellinie fuhr. Mein zweiter Lauf lief fast genauso perfekt wie der Erste. Die einzige Ausnahme war das ich 2mal ins Leere trat da meine Kette durch das Springen runtergesprungen war. Ich erreichte eine Zeit von 1Minute 13Sekunden. Für mich war es am Ende Platz 18 von 89. Von den “Jungjahrgang”-Fahrern war es sogar Platz 6! Damit war ich überaus zufrieden.

Am Sonntag stand dann das Cross-Country Rennen an. Um kurz nach 11:00 Uhr fiel der Startschuss und 89 Fahrer begaben sich auf die technisch und konditionell anspruchsvolle Strecke.  Beim Start kam ich gut weg. Ich versuchte meinen Platz bis in den Single-Trail zu halten, dies gelang mir aber nicht. Somit fuhr ich die engen Passagen auf dem Platz 28. Als es an den Anstieg ging haben meine Beine nicht so mitgemacht wie sie es sollten und ich wurde weiterhin überholt. So zog es sich Runde für Runde. Die Lücken die bergauf zu Stande kamen fuhr ich bergab wieder zu. Nach 5 Runden fuhr ich dann auf Platz 38 über die Ziellinie.

Ich bin trotzdem durchaus zufrieden und weiß somit im Nachhinein, woran ich noch zu arbeiten habe, damit meine Platzierungen Richtung Deutsche Meisterschaft noch besser werden.

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